Vom Praktikanten zum Träger des Wächterpreises der Tagespresse - Auszeichnung für Bastian Hauck

Es ist schön zu verfolgen, welchen beruflichen Weg ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von DMK und auch junge Menschen nehmen, die bei uns ein Praktikum absolviert haben. Spannend zu beobachten, welche Positionen sie in Unternehmen und Verbänden, in Medien oder Ministerien übernehmen. Nicht immer, aber häufig in der Kommunikation. Wenn sie dann die Zeit bei uns mit positiven Erinnerungen verbinden ist das natürlich prima. Noch schöner ist es, wenn der eine oder die andere den Kontakt weiter hält – sich sogar vor wichtigen beruflichen Weichenstellungen meldet und vielleicht um einen Rat oder eine Einschätzung bittet.

Besonders habe ich mich jetzt mit unserem früheren Praktikanten Bastian Hauck gefreut. Vor genau zehn Jahren hat er ein Praktikum bei DMK gemacht, zeigte schon damals, was er draufhat. Nach diversen Praktika begann er bei der Allgemeinen Zeitung der Verlagsgruppe Rhein-Main (VRM) in Mainz, um von dort zur Koblenzer Rhein-Zeitung zu wechseln. Jetzt ist er – gemeinsam mit drei weiteren Kollegen - durch die Stiftung „Freiheit der Presse“ mit dem 1. Preis des Wächterpreises der Tagespresse ausgezeichnet worden. Es ist der vielleicht renommierteste Journalisten-Preis, der in Deutschland vergeben wird. Die Stiftung würdigt mit ihm seit 1969 Journalisten und Redaktionen, die Missstände aufgedeckt und darüber berichtet haben. Außer Bastian Hauck erhielten Karin Dauscher („Rheinpfalz“), Sebastian Stein („Trierischer Volksfreund“) und Stephen Weber („Allgemeine Zeitung“) die Auszeichnung. Gemeinschaftlich wurden sie für ihre Recherchen zur Ahrtal-Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und die Aufarbeitung der Schreckensnacht ausgezeichnet. Ein Preis für guten Qualitätsjournalismus. Umso besser, dass mit Nathanael Liminski, Medienminister und Chef der Staatskanzlei in NRW, ein politisches Schwergewicht die Laudatio hielt. Und dabei ein flammendes Plädoyer für unabhängigen, seriösen Zeitungsjournalismus als Alternative zur „konfusen Kakophonie“ in Teilen der sozialen Netzwerke hielt. Allen vier Preisträgern – und auch den Zweit- und Drittplatzierten – gilt ein herzlicher Glückwunsch, aber Bastian Hauck natürlich noch ein klitzekleines Stück herzlicher! 

Fotos: Dirk Metz, Florian Hemann (Land NRW)