Das Emirat Katar ist nach der gestrigen Auslosung der Vorrundengruppen für die kommende Fußball-WM mal wieder in aller Munde. Und daran wird sich wohl auch bis zum Anpfiff der Weltmeisterschaft in rund acht Monaten wenig ändern. Der Golfstaat spaltet aktuell wieder mal in vielerlei Hinsicht die Gemüter in Deutschland und sorgt in der Welt des Sports und gleichzeitig in Politik und Wirtschaft für Schlagzeilen. Doch wie passt das zusammen?
Im heute (02.04.) in der 𝗙𝘂𝗹𝗱𝗮𝗲𝗿 𝗭𝗲𝗶𝘁𝘂𝗻𝗴 erschienenen 𝗚𝗮𝘀𝘁𝗯𝗲𝗶𝘁𝗿𝗮𝗴 mit dem Titel „𝗞𝗮𝘁𝗮𝗿 – 𝘇𝘂 𝘀𝗰𝗵𝗹𝗲𝗰𝗵𝘁 𝗮𝗹𝘀 𝗪𝗠-𝗚𝗮𝘀𝘁𝗴𝗲𝗯𝗲𝗿, 𝗮𝗯𝗲𝗿 𝗴𝘂𝘁 𝗴𝗲𝗻𝘂𝗴 𝗮𝗹𝘀 𝗚𝗮𝘀𝗹𝗶𝗲𝗳𝗲𝗿𝗮𝗻𝘁?“ schaut unser Gründer und Geschäftsführer Dirk Metz genauer hin.
Während der DFB einerseits die Spieler der Nationalmannschaft von Fachleuten über die Verhältnisse in Katar aufklären lässt und sie damit sprechfähig machen will, war Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck im umstrittenen Emirat vor Ort, um die Energieversorgung Deutschlands mit dem Kauf von verflüssigtem Erdgas sicherzustellen.
Zwei Seiten einer Medaille, die zusammengenommen irgendwie bizarr wirken!
Metz‘ Kernsatz: „In dieser prekären Lage von Fußballern mannhafte Statements gegen Katar erwarten zu wollen, während der Wirtschaftsminister auf gut Freund macht, ja machen muss, damit Deutschland im nächsten Winter nicht frieren muss, scheint mir doch etwas zu viel verlangt. Katar – zu schlecht als WM-Gastgeber, aber gut genug als Gaslieferant? So wird Deutschland die nächsten acht Monate sicher nicht bestreiten können.“
Dirk Metz ist Gründer und Geschäftsführer von DIRK METZ Kommunikation. Die Agentur unterstützt und berät Unternehmen und Verbände vor allem Themen der Krisenkommunikation. Metz war von 1999 bis 2010 Sprecher der Hessischen Landesregierung und gehörte von 2015 bis 2021 dem Aufsichtsrat des FC Schalke 04 an.
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